Sonntag, 16. März 2008

Urlaub von Frankreich

So, endlich stand eine komplette Urlaubswoche an.
Klar, mal nen Freitag frei gab es schon des öfteren, aber ne gaaaaaanze Woche... Toll!!!

Diesmal hieß es aber nicht: rein in den Flieger, knapp zwei Stündchen in der Luft, raus aus dem Flieger - und schon ist man im Ruhrpott.

Neeeee!!! Es hieß für Georg rein in den Flieger, knapp zwei Stündchen in der Luft, raus aus dem Flieger - und schon ist man in Toulouse.

Dann, nach einigen Stündchen Pause rein in die Polomöhre, rauf auf die Autobahnen und schnurstracks über Paris nach Gladbeck.
Die Nachtfahrt war öde. Dafür gab es einen halbwegs ansehnlichen Sonnenaufgang.
Aber ganz schön anstrengend solch 1230km in einem Ritt durchzuziehen, zumal man nach einem Arbeitstag nicht vorgeschlafen hat (klappt ja eh nicht, das mit dem Vorschlafen :-(

Bravo Möhre, deine letzte lange Tour hast du ohne zu Murren durchgezogen. Nun trennen sich leider unsere Wege. Georg wird dir noch ein paar Tage Gladbeck und Umgebung zeigen und dich dann in andere fürsorgende Hände übergeben. Schön war die Zeit mit dir.
Aber leider wirds Zeit für einen würdigen Nachfolger. Ich hoffe doch, die CorsaMöhre kann dich gebührend vertreten. Und hoffentlich sehen die Franzosen in dir nicht nur einen Gebrauchsgegenstand, dem die eine oder andere Beule oder ein Außenspiegel weniger gut stehen würde...

Nun hat uns also das gute alte Deutschland wieder.
Nachdem ausgeschlafen wurde und ein kleiner Einkaufsbummel (neue Walkingschuhe -> dann kanns ja wieder losgehen) unternommen wurde, stand am drauffolgenden Sonntag ein spontaner Walk in Herne an.
.
Jeweils für die Walker und Nordic-Walker waren 5 und 13km ausgeschrieben. Georg meldete sich kurzentschlossen für die 13km Walking nach, während ich diesmal auf Grund einer Nasennebenhöhlenentzünding den Zuschauer und Fotografen machte.
.
Obwohl - wie in den vergangenen zwei Jahren zuvor auch - Unwetter angekündigt war, fanden sich vieeele, viiiiieeele Walker und Nordic-Walker in und auf dem Gelände der Mont-Cenis-Akademie ein.
.
Imposantes Gebäude, das als Start- und Zielbereich, Umkleide, Messe und für sonstige Annehmlichkeiten fungierte.

Walker und und Nordic-Walker starteten für jede Distanz getrennt. Nachdem Georg mit dem ersten Start erst mal über alle Berge war (oh ja, es solch ordentliche Anstiege gegeben haben!!!), habe ich mir auch die anderen Starts angesehen. Mannomann. Wie manche dort schon auf die Tempotube drückten...











Mir als Zuschauer hat diese Veranstaltung gut gefallen. Auch Georg als Aktiver hatte seinen Spaß und ansehnlichen Erfolg. Erstaunlich, was so ohne Training geht. Next Jahr will ich dann auch aktiv teilnehmen.
Auch zwei Foris aus mitwalken.de haben wir dort getroffen. Der eine ist die 5km nordic-gewalkt, der andere fungierte als Organisator. Nochmals ein Hallo euch beiden. Nächsten Jahr sehen wir uns wieder.

Und wenn man denn schon mal ein paar Tage länger in Deutschland weilt, steht natürlich auch ein Besuch im Osten bei Muttern und den Magdeburger Kollegen an.
.
Auch hier wird es so langsam Frühling, auch wenn sich ansonsten nicht viel verändert hat. Die Elbe fließt immer noch, hat aber stellenweise ein neues Uferdesign bekommen. Baustellen, die schon vor nem Jahr akuell waren sind's heute ebenso...

Aber ganz schön windig in good old Machteburch. Beim Abendessen im Stadtpark hat schon der eine oder andere Baum ans Fenster klopfen wollen.

Also, nix verpasst, und zurück nach Gladbeck. Da wollen wir doch mal schaun, was die Ruhr zwischen Werden und Kettwig so in Regen und Sturm zu bieten hat. Bestens ausgerüstet trotzen wir dem Wetter und können uns hinterher noch Eis und heiße Waffeln. Haben wir uns ja nun wirklich verdient.
Da wir ja nun ordentlich im-schlechten-wetter-wandern erprobt sind, schreckt uns auch nicht eine mögliche abermalige verregnete Dänemarkwanderung im Juni. Von den 4 Tagen in den Niederlanden möge doch bitte wenigstens ein Tag trocken sein...


.............
Da die Hinfahrt an einem Stück doch ganz schön schlauchte, beschlossen wir auf der Rückfahrt nach Toulouse einen Übernachtungsstop in Lyon zu machen.
.
Eingebettet in Bergland und die Flüsschen Rhone und Saone ist das Städtchen echt ein Hingucker. Aber seht selbst, was wir auf unseren Spaziergängen entdeckt haben:
.



















.
Lyon hat uns bestimmt nicht das letzte Mal gesehen. Und das nächste Mal haben wir etwas mehr Zeit im Gepäck.

Nun also zweite Etappe der Rückreise nach Toulouse. Die Kilometer schmolzen abermals dahin.
Da wir nun - im Gegensatz zur Hinfahrt - bei Tageslicht unterwegs waren, fühlte man nicht nur die Hügelchen und Berge, die die Corsamöhre erklomm, sondern hatte auch fabelhafte Sichten auf Zentralmassiv & Co.
.
.
Während in Toulouse schönstes Wetter gewesen sein soll, als wir in Deutschland weilten, heulten uns bei unserem heutigen Canal- und Garonnespaziergang in Toulouse ganz schön Wind und Regen um die Ohren.
.
Aber auch hier wird es nun wirklich Frühling, nachdem sich dieser sowohl im Dezember, als auch Januar und Februar schon Tageweise mit Temperaturen um die 20°C angekündigt hatte.



Der nächste längere "Urlaub" von Frankreich steht dann im Juli an, wo dann ordentlich gewandert wird. Auch dann wieder mit Autoanreise ...
.
Gruß aus Toulouse
EDDI
.
-> Georg grüßt auch aus dem Flieger, der jetzt auf dem Weg nach Düsseldorf ist ;-)

2 Kommentare:

Georg hat gesagt…

Hallo liebste Eddi,

das waren richtig grandiose neun Tage, die ich in deiner Gesellschaft verbringen durfte. Selbst 1200-km-Autofahrten konnten mir da nichts anhaben. Ich freu mich auf unser Osterwochenende in Paris und ganz besonders auf den 01.02.2009. ;-)

Bis gleich
Georg

Martin Schmitz hat gesagt…

Ja, Lyon ist ist schon eine tolle Stadt. Das kann man ruhig mal etwas länger als eine Nacht sein. Mir hat es ein ganzes Jahr dort sehr gut gefallen!

Freue mich schon auf euren HH Besuch bzw die Reise zu den Dänen. Dieses Mal wird die Sonne scheinen!

Martin