Mittwoch, 24. Oktober 2007

Alles doof hier :-(

fast schon Minusgrade :-(

immer noch kein Telefon- und Internetanschluss :-(

Airfrance hat meinen Parisflug gecancelt :-(

Kann ja nur noch besser werden......

Montag, 8. Oktober 2007

Verkehrte Welt – dieses Wochenende war alles anders

Na, das ist ja heute ein Schitwetter in Toulouse. Und ne Regenjacke hatte ich natürlich auch nicht dabei. Damit rechnet man ja nicht, wenn man am vergangenen Wochenende von deutscher Sonne verwöhnt wurde.

Nach sieben Wochen Vaterlandsflucht hatte ich an diesem Wochenende nun endlich wieder deutschen Boden betreten. Um nicht unnötig Zeit zu verplempern, hatte ich die Reise per Avion angetreten. Klappte wirklich gut, auch wenn in Paris umsteigen angesagt war. Nur an den Sicherheitskontrollen hab ich mich immer ein wenig dämlich angestellt. Mal vergessen, den Gürtel abzunehmen. Dann die Identifikationsdokumente im Rucksack verbuddelt oder aber die Schuhe nicht gleich ausgezogen bekommen. Letztendlich bin ich doch unversehrt und pünktlich am Düsseldorfer Flughafen eingetrudelt. Der Privatchauffeur war auch sofort zur Stelle; musste sich aber noch ein Weilchen gedulden, da das Gepäck ne ganze Weile auf sich Warten ließ. Da haben se das in Toulouse mit dem Arrivée-Abschnitt besser gelöst. Seine Lieben kann man dort direkt in Empfang nehmen und dann gemeinsam stundenlang aufs Gepäck warten, wenn’s denn sein muss. Aber so..., war doof, so lange alleine rumzustehen.

Wenigstens brauchte ich mir beim Umsteigen auf dem Pariser Flughafen keinen Kopf ums Gepäck machen, da dies direkt in den nächsten Flieger umgeleitet wurde. Gut so, denn sonst hätte die Zeit hinten und vorne nicht gereicht, da der Flughafen Paris Charles de Gaule immense Ausmaße hat, für die man schon einige Minütchen zu Fuß braucht. Der Amsterdamer Flughafen soll allerdings noch ne Ecke größer sein. Bin gespannt, was Georg zu berichten hat, denn dies WE geht’s über Schiphol.
Obwohl Flüge auf Kurzstrecke nun nicht wirklich die umweltschonenste Art des Reisens sind, bringst dennoch ne ganze Menge Laune, denn zum einen kostet es weniger als das Benzin, den man für die Strecke benötigt, und zum anderen spart man einfach mal mindestens zehn Stunden Reisezeit pro Strecke ein, die man wirklich gern anderweitig verbringen möchte. Und dies ist nun absolut unbezahlbar.
Wie das mit dem Fliegen physikalisch klappt, habe ich ja schon ne ganze Weile begriffen. Und wie Flugzeuge gebaut werden, sehe ich ja tagtäglich. Dennoch bin ich immer wieder erstaunt, dass es überhaupt möglich ist, ein solches Metallungetüm in der Luft fortzubewegen (und damit meine ich nicht: „Runter kommen sie alle“). Echt ein tolles Gefühl, auch wenn ich mittlerweile schon ganze zwei Hin- und Rückflüge hinter mir habe. Jaa, öfter bin ich noch nicht flugtechnisch unterwegs gewesen. Vor ein paar Jahren bin ich mal die Wahnsinnsstrecke von Hamburg nach London geflogen. Und nun halt von Toulouse nach Düsseldorf. Ich glaub, das werde ich mal öfter machen...

Der Freitag war nach der Ankunft in Düsseldorf bzw. Gladbeck jedenfalls verstrichen, denn der Tag war lang und die Woche ebenso anstrengend.
Am Samstag folgte dann ein kurzer Abstecher in die Naturgärten Gladbecks. Ohne Strom und sonstigen SchnickSchnack kann man da echt entspannt den Jahreszeitenverlauf beobachten.
Als Ergänzungsprogramm haben wir dann per Pedes die Duisburger Sechs-Seen-Platte erkundet. Für die, die es gern sportlich mögen, sind dort Wege mit 6, 10 und 15km Länge gekennzeichnet. Da wir nicht immer den rechten Weg gefunden haben, haben wir von jedem Weg ein Stück mitgenommen. Eigentliches Ziel war ein Aussichtsturm, von dem man einen grandiosen Blick über die „Industrielandschaft“ des Ruhrpotts hat. Nix da mit Dreck und Ruß und Hässlich. Alles wunderbar grün bzw. buntlaubig, so weit das Auge reicht.
Schön dort...


Hinterher dann ein kleiner IKEA-Besuch in Essen. Auch hier war es wieder rappeldickevoll. Haben denn die Leute an einem Samstag Spätnachmittag nix anderes zu tun? Nach dem Stress hatten wir uns das ChinaBuffee rechtlich verdient. Natürlich waren die Augen wieder größer als der Magen bzw. der Verstand, so dass ich quasi direkt ins Bettchen gerollt bin. Da das Essen in Frankreich wirklich gut und meine Walkingkilometer sehr übersichtlich sind, hat mir die Waage dies Wochenende auch unmissverständlich den Gewichtszuwachs präsentiert. So kann das nicht weitergehen...
Immerhin haben wir am Sonntag wenigstens bei einer Sportveranstaltung zugeschaut. Es stand nämlich der KölnMarathon und im Rahmen dessen der KölschWalk statt. Erstaunlich, wie viele Läufer hier gestartet sind. Es gab einen Unzahl von Startblöcken. Sogar die Walker haben zwei Blöcke gefüllt. Für die Walker galt es eine Strecke von 11,11km zu absolvieren. Der Erste hat dafür rund 1h12min gebraucht. War aber leider ein Geher und somit mit den Walkerleistungen nicht wirklich vergleichbar. Obwohl das Wetter bombig war (in Toulouse hat es währenddessen geregnet), waren kaum Zuschauer beim Zieleinlauf der Walker anzutreffen. Da haben Georg, Klaus und meine Wenigkeit schon ordentlich die Zuschaueranzahl mit unserer Präsens erhöht ;-).
Klaus, übrigens töfte, dich mal endlich in natura kennengelernt zu haben. Schade nur, dass sich die zahlreiches anderen Foris aus dem Kölner Raum sich nicht zu einem kleinen Treffen aufraffen können

Dann galt es auch schon wieder von Deutschland Abschied nehmen. Viel zu kurz das Wochenende. Viel erlebt, aber leider schon wieder vorbei. Der nächste Deutschlandbesuch wird dann aber definitiv länger, denn der 01.11. ist hier in Frankreich ein Feiertag. Noch einen Tag Urlaub genommen und schon hat man ein viertägiges Wochenende. So muss das sein...

Nun denn. Kommendes WE gibt’s dann wieder Bericht aus Toulouse. Dann vielleicht wieder mit kleiner Walkingeinheit. Schließlich will ich ja bis zum Silvesterlauf Werl-Soest ja wieder fit sein. Is ja nich mehr lang...

Gruß aus dem verregneten Toulouse
EDDI